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Beratungs-Stellen

In Deutschland gibt es verschiedene Menschen, die Sie beraten. Manche bekommen Geld dafür, andere bekommen kein Geld. Manche Beratungs-Stellen sind nur an bestimmten Orten oder für bestimmte Gruppen.

Beratung in der Erstaufnahme

In der Erstaufnahme (EA) gibt es die unabhängige Verfahrens- und Sozialberatung. Gehen Sie zur Verfahrensberatung, wenn Sie Informationen zu Ihrem Asyl-Verfahren oder Hilfe beim Asyl-Verfahren brauchen. Gehen Sie zum Sozialdienst, wenn Sie Fragen oder Probleme haben.
Die unabhängige Verfahrens- und Sozialberatung wird von Nicht-Regierungsorganisationen gemeinsam verantwortet. Diese berät Sie allein in Ihrem Interesse. Was Sie dort sagen, erfährt nur der Berater/ die Beraterin. Die Berater/-innen unterliegen einer Schweigepflicht. Die Verfahrens- und Sozialberatung bekommen Geld, um Sie zu unterstützen. Für Sie kostet er nichts.

Sozialdienst in der Gemeinschafts-Unterkunft

Wenn Sie nicht mehr in der Erstaufnahme-Stelle, sondern in einer Gemeinschafts-Unterkunft (GU) oder Wohnung wohnen, gibt es einen anderen Sozialarbeiter oder eine andere Sozialarbeiterin. Er heißt oft Sozialdienst Asyl. Der Sozialdienst hat oft ein Büro in einer GU. Wenn Sie Fragen oder Probleme haben, können Sie zum Sozialdienst gehen.
Der Sozialdienst bekommt Geld, um Sie zu unterstützen. Für Sie kostet er nichts.

Migrations-Beratungs-Stelle

Die Migrations-Beratungs-Stelle heißt auch Migrationsberatung für Erwachsene (MBE). Wenn Sie eine Aufenthaltserlaubnis haben, können Sie zum MBE gehen. Sie sind die Experten für Menschen mit Aufenthaltserlaubnis.
Auf der Homepage vom BAMF finden Sie eine MBE in Ihrer Nähe. Sie müssen dafür Ihre Postleitzahl eingeben. Sie können auch den Sozialdienst in der GU fragen, wo die nächste MBE ist. Die MBE bekommt Geld, um Sie zu unterstützen. Für Sie kostet es nichts.

Migrations-Beratung für Jugendliche und junge Erwachsene (JMD)

Wenn Sie zwischen 18 und 27 Jahre alt sind, können Sie zum JMD gehen. Er berät Sie. Auf der Homepage vom JMD finden Sie die Adresse von einem JMD in Ihrer Nähe. Sie können auch den Sozialdienst in der GU fragen, wo die nächste JMD ist.
Die JMD bekommt Geld um Sie zu unterstützen. Für Sie kostet es nichts.

Andere Beratungs-Stellen

In manchen Städten gibt es auch andere Beratungs-Stellen. Fragen Sie den Sozialdienst in der GU, ob es andere Beratungs-Stellen gibt, die Ihnen helfen können.
Die Beratungs-Stellen bekommen Geld um Sie zu unterstützen. Für Sie kostet es nichts.

Ehrenamtliche

In vielen Orten gibt es Ehrenamtliche. Das sind Menschen, die helfen wollen, aber kein Geld bekommen. Sie treffen die Ehrenamtlichen oft in der GU.
Auf der Homepage vom Flüchtlings-Rat Baden-Württemberg finden Sie die Adresse von Ehrenamtlichen in Ihrer Nähe. Sie können auch den Sozialdienst in der GU fragen, ob es Ehrenamtliche in Ihrer Nähe gibt.

Anwälte/Anwältinnen

Für manche Sachen brauchen Sie einen Anwalt/Anwältin, den man selbst bezahlen muss.
Auf der Homepage vom Flüchtlings-Rat Baden-Württemberg finden Sie die Adresse von Anwälten oder Anwältinnen in Ihrer Nähe. Sie können auch den Sozialdienst in der GU oder Ehrenamtliche fragen, ob es gute Anwälte/Anwältinnen in Ihrer Nähe gibt.

Flüchtlings-Organisationen

An manchen Orten haben Flüchtlinge Organisationen gemacht um sich zu unterstützen. Sie beraten und arbeiten für Ihre Rechte. Manche Flüchtlings-Organisationen arbeiten nur an bestimmten Orten. Manche Flüchtlings-Organisationen arbeiten nur für eine bestimmte Gruppe von Flüchtlingen. Auf der Homepage Refugeewelcomepad und W2eu.info finden Sie eine Liste von Flüchtlings-Organisationen. Sie können auch eine Flüchtlings-Organisationen gründen. Fragen Sie eine Beratungs-Stelle.

Nichtregierungsorganisationen (NGOs)

In Deutschland gibt es NGOs, die Flüchtlinge unterstützen. Das sind Organisationen, die unabhängig von der deutschen Regierung arbeiten. Sie beraten und arbeiten für die Rechte von Flüchtlingen. Die größte NGO für Flüchtlinge in Deutschland heißt Pro Asyl. Auf der Homepage von Pro Asyl finden Sie viele Informationen (auf Deutsch und Englisch). In allen Bundesländern gibt es auch einen Flüchtlings-Rat. In Baden-Württemberg gibt es den Flüchtlings-Rat Baden-Württemberg. Auf der Homepage vom Flüchtlings-Rat Baden-Württemberg finden Sie viele Informationen (leider nur auf Deutsch). Der Flüchtlings-Rat Baden-Württemberg hat auch eine E-Mail und Telefon-Beratung. Die E-Mail Adresse ist info@fluechtlingsrat-bw.de. Die Telefonnummer ist 0711 553 283 4. Sie können montag bis freitags zwischen 14 und 17 Uhr anrufen.

Integrationsmanagement

Wenn Sie aus der Gemeinschafts-Unterkunft (GU) in eine private Wohnung ziehen, oder in die Anschluss-Unterbringung einer Gemeinde zugewiesen werden, gibt es einen anderen Sozialarbeiter oder eine andere Sozialarbeiterin. Er/sie heißt Integrationsmanager oder Integrationsmanagerin. Der Integrationsmanager oder die Integrationsmanagerin hat oft ein Büro im Rathaus, manchmal auch woanders. Wenn Sie Fragen oder Probleme haben, können Sie zu ihm oder ihr gehen. Die Gemeinde bekommt Geld vom Land, um Sie zu unterstützen. Für Sie kostet diese Unterstützung nichts.